Dein Workout im Dezember!

 

Im neuen Jahr

geht´s wieder los!

 

der neue Lauf und Nordic-Walking-Kurs beginnt!

Kurse gibt´s ab Februar/März 2025

 

 

 

Infos dazu findest du hier!

 

 

 

 

 

 

 

 

Mitochondrien

sind wichtige Bestandteile im Inneren deiner Zellen. Insbesondere in Körperzellen die viel Energie verarbeiten, wie z. B. Muskelzellen.

Sie werden gerne als Kraftwerke der Zelle bezeichnet und als bohnenförmige Zellorganellen mit faltigem Innenleben dargestellt.

Sie pushen deine Alltagsenergie auf allen Ebenen wenn du dafür sorgst dass sie sich in deinen Muskeln vermehren dürfen! Lies hier wie du das fördern kannst!

In ihrem inneren System laufen viele hochkomplizierte biochemische Prozesse ab. Blutzucker und Fettsäuren werden zu Energie umgewandelt die unser Körper benötigt um sich selber zu erhalten (Erhalt von Körperwärme, Atmung, Gehirnaktivität, Verdauungsaktivität, z. B. wenn du schläfst) aber auch um Leistung in deinem Arbeitsalltag zu haben.

 

Mitochondrien sind die reinsten Wunderbohnen - nicht nur dass sie Energie erzeugen können - sie können sich auch vermehren - unabhängig von Muskelwachstum können sich in bestehenden Muskeln mehr Mitochondrien bilden!

Forderst Du von einem untrainierten Muskel mehr Aktivität als dieser gewöhnt ist arbeiten die Mitochondrien auf Hochtouren um diese Bewegung möglich zu machen. Dafür befördern Transport-Enzyme Blutzucker- und Sauerstoffmoleküle zuerst durch die Zellwand und dann in die Mitochondrien. Dort findet eine Art Verbrennung statt bei der Energie, Wasser und Abgas im Sinne von COanfällt. Die Energie wird als AdenosinTriPhosphat gespeichert, bei Bewegung verbraucht -  und wieder neu gebildet, eine Reaktionskette entsteht: ATP spaltet Phosphat ab, wird zu AdenosinDiPhosphat ADP und lädt wieder neues Phosphor auf und ist wieder bereit zur Energiebereitstellung.

 

Je nach dem wie lange und wie intensiv du auf deinen Muskel einwirkst, geht dein Körper unterschiedliche Wege in diesem Zyklus: 

Fragst du schnell und direkt nach Leistung bevorzugt dein Muskel das gespeicherte ATP und geht dann an die Speicher ohne Sauerstoff - dabei wird Milchsäure gebildet - die unter anderem für Muskelkater mit verantwortlich gemacht wird.

Evolutionär war dieser Prozess der Energiebereitstellung überlebenswichtig: Was tun wenn hinter dem Neandertalter der Säbelzahntiger auftauchte? RENNEN... sofort und schnell....

 

Für dich als Laufanfänger ist das natürlich der Horror - wer will schon nach jedem Run einen Muskelkater haben?

Das gute an deinem Körper ist dass er sich anpasst und wächst - forderst du deine Muskeln regelmäßig auf zu arbeiten vermehren sich deine Mitochondrien! Das bemerkst Du nicht nur an einer besseren Ausdauer beim Laufen - auch dein Alltag profitiert von den Mitochondrien und ihrer gespeicherten Energie! Du hast mehr Lebensfreude, mehr Schwung und Elan! Das ist -  neben einem weiteren Effekt auf der Basis von anderen Botenstoffen (Serotonin und Melatonin) - auch der Grund warum sich ein Ausdauertraining positiv auf deine Psyche auswirkt und warum die Schmerzwahrnehmung sich positiv beeinflussen lässt.

 

Nutze dafür ein regelmäßiges und planmäßiges Ausdauertraining - rege deine Muskeln an mehr Körperkraftwerke zu bilden und zu erhalten.

Du bestimmst mit welchem Brennstoff Deine Muskeln arbeiten: kurze und intensive Trainingseinheiten in deiner Entwicklungszone (Pulsbereiche)  oder lange und langsame Läufe im Grundlagen-Ausdauerbereich trainieren deine Mitochondrien noch effizienter!

 

Neben einem Ausdauertraining gibt es noch weiter Möglichkeiten das Mitochondrien-Wachstum zu pushen.

"Kälteexposition" zum Beispiel: nutze regelmäßige Wechselduschen und beende diese mit kaltem Wasser um mehr Körperwärme zu produzieren.

Achte zu dem auf eine gute Ernährung - vermeide einfache Kohlenhydrate (Zucker) denn bei wenig Bewegung und viel Zucker im Nahrungsangebot melden deine Mitochondrien "wegen Überfüllung geschlossen" - der klassische Beginn einer Insulinresistenz (Diabetes mellitus Typ II) und bevorzuge hochwertige Fette - mehrfach ungesättigte Fettsäuren stehen hoch im Kurs zum verstoffwechseln und beim Aufbau neuer Mitochondrien