NEUER KURS!

Im April gehts wieder los!

 

der neue Lauf und Nordic-Walking

Kurse gibts ab 3. und 4. April!

 

Infos dazu findest du hier!

 

 

Wieder ein Motivations-Mensch im Interview – heute:

Andre Kipper, Wiener Neustadt, Österreich, Jahrgang,1979 

Ich bewundere ihn seit ich weiß wie seine Laufkarriere begonnen hat!

Eigentlich ein typischer Anfang - aber Andre beweist Ausdauer und Disziplin.

Seine Laufkarriere beweißt: Läufer sind nicht immer gertenschlank und ultrasportlich und werden auch nicht so geboren! In jedem von uns steckt ein Läufer - jeder davon mit einem anderen Ziel  - und jeder von uns mit einem anderen Ehrgeiz und Disziplin.

 

Wir haben uns „kennengelernt“ bei runtastic, heute heisst die App „Addidas Running“.Hier werden Events, Läufe und Trainings hochgeladen und verglichen, geliked, Daten gesammelt, Statistiken erhoben über Deine Kilometer und Zeiten, und welche Trainings du sonst noch so aufzeichnen möchtest.

Ein Kommentar ergab  den nächsten und mittlerweile folgen wir uns in Facebook, instagram und über verschiedene Accounts.

 Wer nur seinen heutigen sportlichen Standpunkt beleuchtet der hält ihn für einen von „den Verrückten“ Läufern.

 

Martina: Andre, ich hab das was im Kopf, ein Erlebnis, dass ich damit in Verbindung bringe, wie Du Dich für Sport begeistern konntest. Erzählst du das nochmal bitte?

Andre: Ja, das war so, dass ich mit einem meiner Söhnen im Freizeitpark auf ein Fahrgeschäft wollte – das Ding war bis zu einer gewissen Gewichtsgrenze belastbar und ohne groß zu rechnen wusste ich – ich alleine bring das Gewicht schon, ohne die paar Kilo die mein Sohn damals wog.

Das war für mich der Kick-off, der Augenöffner den ich gebraucht habe. Ich wollte Gewicht verlieren und gesünder sein.

Ich habe mich dann in der Firma in der dich damals gearbeitet habe ins Fitnessstudio begeben und mich schlau gemacht, über Training und Ernährung viel gelernt und mein Gewicht deutlich reduziert.

 

Martina: Darf ich fragen wie alt Du damals warst?

Andre: das war vor etwa 10 Jahren, also 33.

 

Martina: Was war Deine Motivation und wie konntest Du es schaffen so dran zu bleiben?

Andre: Ich habe einen gewissen Ehrgeiz, ich wollte wissen, was Training und Ernährung bedeutet und wie ich das verbessern und verändern kann – ich wollte wissen was das mit mir und meinem Körper macht. Der Wissensdurst und die spürbare und sichtbare Veränderung waren Motivation für mich.

 

Martina: wie hast Du da den Weg zum Laufsport gefunden?

Andre:  ich wollte das einfach mal ausprobieren und kann mich noch ganz gut daran erinnern: das waren 3 km damals, und davon bin ich dann knapp die Hälfte immer wieder gegangen und gelaufen im Wechsel.

Auch wandern hat mir zu der Zeit sehr viel Spaß gemacht. Zu erleben, dass das auch andere Leistungsfähigkeit mit sich bringt hat mir gefallen.

 

Martina: hattest du da schon sowas wie Motivationsprobleme oder Verletzungen? Irgendwas was Dich aus Deinem Trott gebracht hat – was dich hat zögern lassen?

Andre: Da eigentlich nicht – Ich hatte das Ziel mit Kollegen bei einem business-Run mit zu machen- und konnte mich von März bis September darauf vorbereiten – da ging es um 5 km, eigentlich stand der Teamgeist im Vordergrund, das war ein Laufformat bei dem man als 3erTeam starten konnte.  Aber das hat mir so gut gefallen, dass ich neue Herausforderungen gesucht habe.

 

Martina: was war Deine Nächste Herausforderung – und wann?

Andre: Ich hab im Training an meiner Zeit gearbeitet und mir immer wieder neue Läufe rausgesucht, bis hin zum ersten Halbmarathon nach etwa einem Jahr.

Die Motivation ist dann immer mehr gewachsen, bis sogar zum Vienna City Marathon und dem in Wachau. Und den Kick fand ich dann beim Vienna Trail-Run, mit 15 km und ca. 700 Höhenmetern.

 

Martina: Wow! Das waren dann ganz schön viele Erlebnisse in den ersten Jahren. Dennoch bist du nicht eine von den Sternschnuppen, die das gemacht haben und das nie wieder tun wollen!

Andre: ein weiterer Ansporn war die Dokumentation bei Runtastic, später dann bei Strava, das war auch nochmal ein Motivationsschub.

 

Martina: würdest Du Dich als diszipliniert beschreiben?

Andre: Ich habe da eine besondere Form von Ehrgeiz – wenn mir etwas nicht auf Anhieb gelingt möchte ich das gerne beim nächsten mal besser machen können. Ich hake das nicht einfach ab.

Der ein oder andere lauf, der nicht so gelungen war hatte eine 2. Chance bekommen.

Zu sehen, dass man das selber in die Hand nehmen kann und  muss um was zu verändern hält mich in Sachen Motivation bei der Sache!

 Zieleinlauf Lavaredo Ultra Zieleinlauf Lavaredo ultra

Martina: Gab es denn niemals Tiefschläge, Verletzungen oder Downs, die dich daran haben zweifeln lassen dass das gut ist?

Andre: doch natürlich, da gab es einen Bandscheibenvorfall, und zwischendurch ein Läuferknie….. das war ein bisschen zermürbend, wenn man die Routine gewöhnt ist und auf einmal geht das nicht mehr so. Aber ich habe das als „Reset-Knopf“ genommen und wieder neu angefangen!

Das war schön zu spüren dass der Körper nichts vergisst, dass man recht schnell wieder da anknüpfen kann wo man schon mal war. Das hat auch wieder motiviert.

 

Martina: Hast Du ganz am Anfang nach einem bestimmten Plan oder nach Pulsgrenzen trainiert?

Andre: nein, das kam erst später – einige Jahre später konnte ich das erst wahr haben, dass langsames laufen schneller macht – und von da an waren Trainingseinheiten in definierten Pulsbereichen wirklich sinnvoll in meinen Augen – jetzt weiß ich dass viele von uns Läufern eigentlich immer viel zu schnell unterwegs sind.

 

Martina: Was waren so deine Besten Erlebnisse beim Laufen?

Andre: aktuell eigentlich die neue Bestzeit in einem Halbmarathon, ich konnte mich um etliche Minuten verbessern!

Dann die gigantische Teilnahme am TransalpinRun

Und: ich hab es mit meinem Hund Aron geschafft einen Marathon in 4 Stunden zu schaffen!

 

Martina: so wie ich dich einschätze, ist deine Motivation noch lange nicht zu Ende…. Was sind die Pläne für die kommende Saison?

 Andre: "Oh, ja, ich bin angemeldet für den Lavaredo Ultra, Transylvania Ultra und hoffe für die Teilnahme am Ultratrail de Mont Blanc auf Losglück, oder sammle ansonsten weiterhin Qualifikationspunkte, sogenannte Running Stones."

 

 

In jedem von uns steckt das Potential zum Läufer. Die Motivation zu finden ist oftmals die allergröste Herausforderung!

Der Schlüssel zu einer Anhaltenden Lauffreude ist es immer wieder ein neues Ziel zu setzten und mit Ehrgeiz daran zu arbeiten.